
Der Ickabog



Das Märchen „Der Ickabog“ erschien 2020 im Carlsen Verlag, nachdem Autorin J.K.Rowling (Harry Potter Romane) es zunächst online gepostet hatte um Kindern, die sich im Lockdown langweilten, eine Freude zu bereiten.
Wie die Autorin am Anfang berichtet, ist die Geschichte schon etliche Jahre alt, jedoch habe sie sie zuvor nie ordentlich niedergeschrieben.
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Das Märchen spielt im fiktiven Land ‚Schlarafien‘, dessen einzelne Gebiete für verschiedene Spezialitäten bekannt sind.
Zu Beginn der Geschichte sind die Bewohner glücklich und der Ickabog gilt als Legende.
Eines Tages jedoch reitet der König mit einigen Soldaten ins sogenannte Marschland, wo er den Ickabog sieht.
Durch ein Missverständnis wird der oberste Soldat getötet und der verantwortliche Lord Schlabberlot und sein Kumpan Lord Spuckelwert vertuschen das Ganze, in dem sie behaupten, dies sei die tat des Ickabog gewesen (an den sie gar nicht glauben).
In den darauf folgenden Jahren spinnen sie ihre Lügen immer weiter und weiter und treiben das Land ins Verderben, ohne dass der König davon etwas mitbekommt.
Doch plötzlich taucht tatsächlich ein Ickabog auf und die ganze Lügerei fliegt auf, sodass die Schuldigen am Ende doch noch ihre gerechte Strafe bekommen.
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Die Geschichte ist so typisch märchenhaft, dass es gleichermaßen für einen achtjährigen, wie für einen Teenager oder Erwachsenen geeignet ist.
Ich finde es faszinierend, wie weit J.K.R. ihre Welten, Charaktere und Wesen ausbaut und durchdenkt.
Besonders gut gefallen mir die bildliche Beschreibung und die Namen der Figuren, bei denen der Vor- und der Nachname immer mit dem gleichen Buchstaben beginnen.
Auch die Message der Geschichte, dass mit Freundlich- und Herzlichkeit alles erreicht werden kann, gefällt mir sehr gut.
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Autor: J.K.Rowling
Titel: Der Ikabog
Verlag: Carlsen
Preis: 20.00€
Seitenzahl: 347
ISBN: 978-3-551-55920-3
Hardcover
Erscheinungsjahr: 2020
Bewertung:⭐⭐⭐⭐⭐


