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Der Junge im gestreiften Pyjama

Bruno ist acht Jahre alt, als sein Vater – ein Nazioffizier – befördert wird und die ganze Familie umziehen muss. Als sie noch in Berlin lebten, hatte Bruno immer einen Spielgefährten, doch in der trostlosen Gegend in der die Familie nun wohnt, wird ihm schnell langweilig. Er übergeht die Warnung seiner Mutter und macht sich daran die Umgebung zu erkunden.

So trifft er auf einen anderen Jungen in seinem Alter, doch der sitzt abgemagert und in einem gestreiften Pyjama auf der anderen Seite eines Zaunes. Bruno versteht nicht, was es mit dem Zaun und dem Gelände dahinter auf sich hat und überredet den Jungen nach einiger Zeit zu ihm rüber kommen zu dürfen. Doch was er nicht weiß: Er befindet sich jetzt in einem Konzentrationslager.

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Wie so oft, bringt John Boyne auch in „Der Junge im gestreiften Pyjama“ die Naivität eines kleinen Jungen perfekt rüber. Als Leser entdeckt man die Umgebung gleichzeitig mit Bruno und versteht selbst manchmal nicht sofort, wovon die Rede ist.

Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, so spielt sie doch in einer Welt und zum Teil auch mit Menschen, die so wirklich existiert haben. Das Buch zeigt einem auf unglaublich traurige Art und Weise, wie ein Kind die Zeit des zweiten Weltkriegs erlebt haben könnte.

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Autor: John Boyne

Titel:Der Junge im gestreiften Pyjama ( The Boy in the Striped Pyjamas)

Verlag: Fischer

Preis: 10.00€

Seitenzahl: 266

ISBN: 978-3-596-80683-6

Taschenbuch

Erscheinungsjahr: 2009

Bewertung:⭐⭐⭐⭐⭐⭐

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